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Dietrich's Neues! Magazin 2018

Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2018 informiert auf 28 A4 Seiten in modernem Design über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern.

Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2018 informiert auf 28 A4 Seiten in modernem Design über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern.

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<strong>2018</strong><br />

eues!<br />

M A G A Z I N<br />

Das <strong>Magazin</strong> für die Holzbaubranche<br />

TITELTHEMA<br />

DIGITALISIERUNG<br />

IM HOLZBAU<br />

Eine spannende<br />

Herausforderung<br />

Seite 4<br />

DIETRICH‘S UPDATE V18<br />

Zahlreiche Neuheiten und<br />

Erweiterungen<br />

Seite 8<br />

MESSEJAHR <strong>2018</strong><br />

Alle internationalen Termine im<br />

Überblick<br />

Seite 14<br />

BIM<br />

Brettsperrholz-Objektbau<br />

in Rekordzeit<br />

Seite 16<br />

INNOVATION<br />

Tüftler mit Vision - Rombach und<br />

die Vollholzgewindeschraube<br />

Seite 18<br />

dietrichs.com<br />

Holzbau ist unser Programm


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Freunde der <strong>Dietrich's</strong> AG,<br />

Sie halten unser druckfrisches <strong>2018</strong>er Kundenmagazin in Händen oder Sie<br />

stöbern in der Onlineversion der <strong>Neues</strong>! und ich bedanke mich herzlich für Ihr<br />

Interesse.<br />

Johann Baptist Lindner<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dieses Jahr hat für den Holzbau und damit auch für uns mit einem<br />

Messefeuerwerk begonnen. Gerade kommen wir aus Bozen und Lyon, jetzt<br />

begrüßen wir Sie in Köln und Berlin und in den nächsten Wochen geht es<br />

Schlag auf Schlag weiter. Lesen Sie auf Seite 14, wo Sie uns demnächst treffen<br />

können. Wir freuen uns immer auf Ihren Besuch.<br />

Alle Branchenveranstaltungen haben derzeit eines gemeinsam – die Themen<br />

BIM und Digitalisierung. Wie sollte es anders sein, natürlich widmen auch wir<br />

die <strong>Neues</strong>! diesem Thema und berichten über diese Entwicklung mit dem<br />

Fokus auf den Holzbau. Anhand einer Reihe von interessanten Berichten aus<br />

der Praxis zeigen wir Ihnen auf, dass Digitalisierung für Sie als Holzbauexperten<br />

kein Fremdwort mehr ist. Denn der Holzbau ist in Sachen Digitalisierung<br />

immer schon an der Spitze!<br />

Seit vielen Jahren beschäftigen Sie sich vorausschauend mit „computer-aided<br />

design“ und 3D-Konstruktion. Sie haben es gelernt, mit <strong>Dietrich's</strong> als Ihrem<br />

digitalen Werkzeug zu arbeiten und Ihr Unternehmen effizient und<br />

zukunftsorientiert auszurichten. Das digitale Werkzeug ist so wichtig und<br />

selbstverständlich geworden, wie Zimmererhammer oder Alphawinkel!<br />

Wir haben es gelernt, auf die Anforderungen des Marktes zu hören, können in<br />

unserem Netzwerk frühzeitig neue Ideen aufnehmen und künftige<br />

Entwicklungen erkennen. So halten wir Sie mit Ihrem digitalen Werkzeug von<br />

<strong>Dietrich's</strong> auch in Zukunft voll einsatzfähig und an der Spitze der Baubranche.<br />

Bitte fordern Sie uns weiter, sprechen Sie uns an und wir beraten Sie zu der für<br />

Sie maßgeschneiderten Lösung. Ihre BIM Experten von <strong>Dietrich's</strong> – denn:<br />

Holzbau ist unser Programm!<br />

Viel Spaß beim Lesen, mit besten Grüßen<br />

2


INHALT<br />

BIM Experts @ Dach+Holz International<br />

Gespräche und Informationen rund um<br />

Digitalisierung und Holzbau 4.0<br />

Es vergeht fast kein Tag, an dem Sie nicht<br />

mit dem Thema „Digitalisierung im Holzbau“<br />

konfrontiert werden. Branchen-<br />

Newsletter, Fachzeitungen oder Verbandsmitteilungen,<br />

alle Medien berichten derzeit<br />

ausgiebig, wie sich die vierte industrielle<br />

Revolution weiter entwickeln wird.<br />

Doch eine wichtige Frage bleibt in den<br />

meisten Artikeln und Berichten unbeantwortet:<br />

Was bedeutet das für mich, für<br />

mein Unternehmen konkret? Was muss ich<br />

machen, um für diesen unvermeidbaren<br />

Schritt, hin zum digitalen Arbeiten, gut<br />

gerüstet zu sein?<br />

Wir von Dietrich‘s beschäftigen uns,<br />

schon aus eigenem Interesse, bereits<br />

von Anfang an mit genau diesen Themen.<br />

Deshalb trauen wir uns als „BIM<br />

Experts“ auch zu, Ihnen auf exakt diese<br />

Fragen verständliche Antworten zu geben<br />

und Sie bei Ihren nächsten Schritten<br />

in der digitalen Arbeitswelt zu begleiten.<br />

Gerne nehmen wir uns Zeit, für Sie<br />

Licht ins Dunkel zu bringen. Wir freuen<br />

uns auf das Gespräch mit Ihnen!<br />

Titelthema:<br />

Digitalisierung im Holzbau - eine<br />

spannende Herausforderung<br />

Dietrich‘s Update V18<br />

Neuheit: Modul 3D-PDF<br />

Betriebsführung:<br />

Ohne Moos, nix los<br />

Messetermine <strong>2018</strong> international<br />

Case Study: BIM<br />

Case Study: Innovation<br />

Porträt Holzbaunetzwerk:<br />

ZimmerMeisterHaus-Gruppe<br />

Interview: Lehrerfortbildung<br />

Dietrich‘s Akademie<br />

DC-Statik Freeware<br />

SEITE<br />

4<br />

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27<br />

Besuchen Sie uns vom 20. bis 23. Februar <strong>2018</strong><br />

auf der Dach+Holz International in Köln.<br />

Sie finden uns in in Halle 7, Stand 7.312.<br />

3


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

TITELTHEMA: DIGITALISIERUNG<br />

Digitalisierung im Holzbau<br />

Eine spannende Herausforderung<br />

Im Leitartikel über BIM in der <strong>Neues</strong>! 2017<br />

haben wir die Frage gestellt, was BIM für<br />

den Holzbau bedeutet und ob der Holzbau<br />

schon BIM-ready ist. Doch was bedeutet<br />

BIM im Kontext der Digitalisierung im<br />

Holzbau? Welche Herausforderungen<br />

warten insbesondere auf jene Zimmerer<br />

und Holzbauer, die aus der Tradition heraus<br />

überhaupt noch nicht oder manche zu<br />

zögerlich in das Zeitalter der Digitalisierung<br />

aufgebrochen sind?<br />

Mit diesem Beitrag wollen wir Ihnen aufzeigen,<br />

was Digitalisierung im Holzbau bedeutet,<br />

den Holzbauern zugleich Sicherheit<br />

und Zuversicht vermitteln - denn vieles<br />

wurde schon erreicht. Doch was sind die<br />

nächsten Herausforderungen?<br />

Holz ist längst ein High-Tech-Baustoff. In<br />

kaum einer anderen Baubranche ist der<br />

Automatisierungsgrad derart weit fortgeschritten,<br />

wie in Holz verarbeitenden Betrieben.<br />

Viele haben die Digitalisierung<br />

schon umgesetzt und digitale Prozesse<br />

oder CAD/CAM gehören inzwischen zum<br />

State-of-the Art im Holzbau.<br />

Der zahlenmäßig größere Teil der Berufsgruppe<br />

befindet sich - häufig im Zusammenhang<br />

mit einem Generationswechsel -<br />

mitten im Umbruch zwischen Tradition und<br />

Moderne oder ist gerade in das digitale<br />

Zeitalter gestartet. Einer Umfrage zufolge<br />

nutzen weniger als 6 Prozent aller Bauunternehmen<br />

durchgehend digitale Planungsinstrumente.<br />

Im Holzbau liegt der<br />

Anteil bedeutend höher - so werden<br />

beispielsweise mehr als 50% der Projekte<br />

in 3D konstruiert. Digital gesteuerter, maschineller<br />

Abbund ist weitgehend zum<br />

Standard geworden. Gleichwohl haben alle<br />

Holzbau-Unternehmen ihre Digitalisierungspotenziale<br />

noch nicht voll ausgeschöpft.<br />

Deshalb muss sich auch der<br />

Holzbau der Digitalisierung weiter stellen,<br />

wenn er für neue Herausforderungen gewappnet<br />

sein will.<br />

Was bedeutet "Industrie 4.0" im Holzbau?<br />

Industrielle Fertigungsabläufe wie beispielsweise<br />

im Maschinenbau lassen sich<br />

nicht mit Holzbau- und Montageprozessen<br />

vergleichen. Schließlich werden keine<br />

Massenprodukte hergestellt, sondern im<br />

Rahmen maschineller und arbeitsteiliger<br />

handwerklicher Tätigkeiten individuelle<br />

Projekte, meist in der Stückzahl 1 realisiert.<br />

Kein Dachstuhl gleicht schließlich dem<br />

anderen! Dennoch lassen sich einige<br />

Bereiche von Industrie 4.0 auf den Holzbau<br />

übertragen und sind teilweise auch schon<br />

Realität, Vorreiter in der Branche ist hier<br />

eindeutig die Fertighausindustrie, die das<br />

Kosteneinsparungspotenzial verbesserter<br />

Prozesse aufgrund der nachgefragten,<br />

höheren Stückzahlen konkret für sich<br />

nutzbar machen kann.<br />

Das Schlagwort der „vierten industriellen<br />

Revolution“ steht für ein Zukunftsprojekt<br />

des Bundesministeriums für Forschung<br />

und Bildung (BMBF). Wesentliche Merkma-<br />

4


TITELTHEMA: DIGITALISIERUNG<br />

le von Industrie 4.0 sind unter anderem eine<br />

durchgängige Digitalisierung der Fertigung<br />

und Logistik sowie die Vernetzung autonomer,<br />

"intelligenter" Objekte und Systeme,<br />

mit dem Ziel, die Produktion zu flexibilisieren<br />

und zu optimieren. Die Digitalisierung<br />

schließt sowohl Planungs-, Produktions-,<br />

Bestell-, Liefer- und Montageprozesse, als<br />

auch betriebswirtschaftliche Abläufe ein<br />

und umfasst die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

Werden Informationen und Prozesse<br />

über alle Gewerke und Bauphasen hinweg<br />

konsequent digitalisiert und miteinander<br />

vernetzt, lassen sich Arbeitsabläufe optimieren,<br />

Produktivität steigern, Datenredundanzen<br />

vermeiden und Fehlerquellen<br />

minimieren. Auch die Anpassungen an<br />

neue nationale und europäische Richtlinien,<br />

gesetzliche Vorgaben oder die Archivierung<br />

von Daten werden dadurch einfacher.<br />

Was sind die Bausteine der Digitalisierung?<br />

Das Thema Building Information Modeling<br />

(BIM, siehe <strong>Neues</strong>! 2017) ist ein wichtiger<br />

Baustein der Digitalisierung. Mit der neuen<br />

Planungsmethode und der Zusammenarbeit<br />

aller Projektpartner an einem gemeinsamen<br />

Datenmodell etablieren sich gerade<br />

durchgängige digitale Prozessketten. Die<br />

Kooperation basiert auf der Grundlage von<br />

3D-Gebäudedatenmodellen, klar definierten<br />

Verantwortlichkeiten, Qualitätsvorgaben,<br />

Koordinations- und Kommunikationsabläufen.<br />

BIM ermöglicht so im Vorfeld<br />

statische, bauphysikalische oder energetische<br />

Optimierungen, Kollisionskontrollen<br />

oder Simulationen von Bau- und Montageabläufen.<br />

Das gesamte Bauvorhaben kann<br />

digital vorweggenommen werden, bevor es<br />

real umgesetzt wird. Probleme und Engpässe<br />

können dadurch schnell erkannt und<br />

möglichst vermieden, Abläufe und Termine<br />

präziser vorhergesagt werden. Ein weiterer<br />

Digitalisierungs-Baustein ist die Vernetzung.<br />

Damit ist nicht nur die Kooperation<br />

und Koordination von Projektpartnern über<br />

virtuelle Internet-Projekträume gemeint.<br />

Auch die Verknüpfung physischer Objekte<br />

mit einer virtuellen Repräsentation im<br />

Internet, dem Internet der Dinge, wird auch<br />

den Holzbau in den nächsten Jahren<br />

verändern. „Internet of Things“ vernetzt<br />

physische Objekte mit dem Internet. Das<br />

ermöglicht beispielsweise eine wechselseitige<br />

Abstimmung von Geräten untereinander<br />

– ein wichtiges Merkmal von Industrie<br />

4.0. So kann das Smartphone etwa die<br />

Verfügbarkeit aller für den nächsten Auftrag<br />

notwendigen Werkzeuge und Materialien<br />

im Lager anzeigen.<br />

Während des gesamten Fertigungs- und<br />

Montageprozesses können in der Zukunft<br />

tatsächlich erbrachte Leistungen, verbaute<br />

Materialien und Bauteile automatisch<br />

dokumentiert werden. ERP- oder PPS-<br />

5


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

TITELTHEMA: DIGITALISIERUNG<br />

-> Fortsetzung von Seite 5<br />

Systeme können so mit dem realen<br />

Geschehen in der Werkstatt, auf der<br />

Baustelle oder beim Kunden Schritt halten<br />

und als verlässliche Entscheidungshilfe<br />

dienen. "Smarte" Bauteile können für die<br />

Steuerung von Bauprozessen, die Echtzeitverfolgung<br />

von Bauteilen (Materiallagerung,<br />

Produktion, Lieferung, Montage),<br />

Abnahmen und Leistungsverfolgungen<br />

oder für die Rückverfolgbarkeit verbauter<br />

Materialien und Bauteile oder den Rückbau,<br />

respektive das Recycling – und damit<br />

über den gesamten Lebenszyklus eines<br />

Bauwerkes genutzt werden.<br />

Wie digital ist der Holzbau?<br />

Manche Holzbauer beschäftigen sich jetzt<br />

schon mit der Erfassung von Aufmaßen,<br />

Mitarbeiterzeiten, Kunden- und Auftragsdaten<br />

oder für die Ressourcen- und Baustellen-Einsatzplanung<br />

mit mobilen Lösungen,<br />

Smartphone- oder Tablet-Apps.<br />

Werden Daten direkt beim Kunden digital erfasst<br />

oder Ressourcen und Material von der<br />

Baustelle aus gesteuert, lassen sich Medienbrüche,<br />

Mehrfacheingaben, unterschiedliche<br />

Datenstände und Terminverzögerungen<br />

vermeiden. Mit mobiler Hardund<br />

Software sowie drahtlosen Kommunikationstechnologien<br />

werden Informationen<br />

genau dort eingegeben oder abgerufen,<br />

angezeigt oder modifiziert werden können,<br />

wo sie gerade anfallen oder benötigt<br />

werden. Man spart Zeit und macht weniger<br />

Fehler. Mit dem heute schon möglichen<br />

Einsatz von Mobile und Cloud Computing<br />

werden medienbruchfreie, digitale Prozessketten<br />

realisiert – von der Auftragserfassung,<br />

über die Planung und Ausführung,<br />

bis zur Montage. Damit lassen sich Terminund<br />

Kostenüberschreitungen, Planungsund<br />

Fertigungsfehler minimieren.<br />

Schon sehr viel weiter ist der Holzbau in den<br />

Bereichen Fertigung, Lieferung und Montage<br />

und damit auf schon auf der Höhe der<br />

Zeit. So werden aktuelle Prozesse, Technologien<br />

und Werkzeuge wie BIM, CNC<br />

oder Robotik konsequent genutzt. Damit lassen<br />

sich bei der Konstruktion und industriellen<br />

Fabrikation von vorgefertigten<br />

Bauteilen beispielsweise Wandelementen<br />

bereits heute ähnliche Rationalisierungsvorteile<br />

erzielen, wie in anderen Industriebereichen.<br />

Wände, Decken und Dachelemente<br />

werden fabrikmäßig gefertigt, über<br />

Fertigungs- und Produktionsleitsysteme<br />

Maschinen gesteuert, Zeiten optimiert sowie<br />

sämtliche Dokumente und Informationen<br />

für die Lagerung, den Transport, die<br />

Baustellenmontage, das Auftragsmanagement<br />

und Controlling ausgegeben.<br />

CAD-Konstruktionsdaten bilden dabei die<br />

Grundlage für die verschiedenen Produktionsschritte.<br />

Auf dieser Datengrundlage<br />

werden Steuerdaten für Abbundanlagen<br />

berechnet, Produktionsabläufe geplant und<br />

optimiert und der aktuelle Status kann<br />

kontinuierlich dem ERP-/PPS-System des<br />

Unternehmens zurückgemeldet werden.<br />

Über einen Arbeitsplatz-Monitor oder ein<br />

Tablet lässt sich der aktuelle Produktionsstand<br />

eines Auftrags zeitnah abfragen.<br />

Dadurch sind Arbeitsvorbereiter und<br />

Produktionsleiter stets auf dem aktuellen<br />

Stand, so dass die Fertigung optimal gesteuert<br />

werden kann.<br />

IFC Schnittstelle: Erstellung in AEC Anwendung<br />

IFC Schnittstelle: Übernahme in Dietrich‘s<br />

6


TITELTHEMA: DIGITALISIERUNG<br />

Mit <strong>Dietrich's</strong> bestens vorbereitet<br />

Der Holzbau steckt schon mittendrin in der<br />

Digitalisierung und die Holzbaubetriebe<br />

haben schon viel erreicht. Integrierte<br />

CAD/CAM-, ERP-, MDE-, PPS-Lösungen<br />

und automatisierte Fertigungssysteme<br />

gehören in allen modernen Unternehmen<br />

heute zum Alltag.<br />

Die BIM-fähigen Programme und Module<br />

ermöglichen in Verbindung mit der IFC-<br />

Anbindung für den Datenimport und -<br />

export ein effizientes Zusammenspiel mit<br />

allen Projektpartnern. Laseraufmaß-,<br />

Statik- oder CAM-Schnittstellen und das<br />

neue Modul 3D-PDF Export sind weitere<br />

Beispiele für die digitale Durchgängigkeit<br />

der Lösungen von <strong>Dietrich's</strong>.<br />

Aufgrund des BIM-konformen Gebäudemodelles,<br />

der Durchgängigkeit und der<br />

einzigartigen Parametrik der Holzbau-<br />

Programme sind die Anwender der<br />

modularen Lösungen aus dem Hause<br />

<strong>Dietrich's</strong> für die digitale Transformation im<br />

Holzbau bestens vorbereitet.<br />

Mit <strong>Dietrich's</strong> wird die Umsetzung der<br />

digitalen Transformation optimal unterstützt.<br />

Sie verschafft den Unternehmen<br />

einen Wettbewerbsvorsprung und macht<br />

sie fit für künftige Herausforderungen auf<br />

nationaler, europäischer und internationaler<br />

Ebene.<br />

„Zahlreiche Schnittstellen sorgen in Dietrich‘s<br />

bereits heute für digitale Durchgängigkeit.“<br />

Digitale Pläne &<br />

Zeichnungen<br />

3D Print<br />

Material- &<br />

Aufmaßlisten<br />

BIM / IFC-<br />

Import / Export<br />

Visualisierung<br />

AR /VR<br />

Digitales Aufmaß<br />

CNC<br />

Maschinendaten<br />

3D-PDF<br />

7


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

Update Version 18<br />

Dietrich‘s Update V18<br />

Die <strong>Dietrich's</strong> AG startete im letzten Jahr ein zweistufiges Update: Das Technologie-Release V17 erschien bereits zur LIGNA, seit<br />

November 2017 steht die Update-Version V18 zur Verfügung. In der V17 wurden technologische Grundlagen entwickelt, die bereits zur<br />

V18 in der weiter verbesserten Anwendung zum Tragen kommen. Benutzerfreundlichkeit und die Kommunikation, sowohl betriebsintern,<br />

als auch mit Projektpartnern und Bauherren, sind Schwerpunkte dieser neuen Version.<br />

Geschwindigkeit, graphische Eingabemöglichkeiten<br />

und jederzeit verfügbare Informationen<br />

sind für die Usability der Software<br />

und damit für das Arbeitsergebnis entscheidend.<br />

Geschwindigkeit<br />

Das Programm erledigt viele umfangreiche<br />

Aufgaben automatisch und sorgt ständig<br />

dafür, dass das Bauwerk und seine Bauteile<br />

in einer schlüssigen Struktur vorliegen und<br />

komfortabel bearbeitbar sind. Viele dieser<br />

aufwendigen Funktionen benötigen Zeit für<br />

die Berechnung. Doch das Warten auf den<br />

Abschluss der Funktion behindert den<br />

Arbeitsfluss und die Aufmerksamkeit<br />

leidet. Auch in diesem Update gibt es<br />

wieder spürbare Beschleunigungen:<br />

Aufruf und Zurücksetzen der Filterfunktion<br />

in DICAM laufen nun ohne jede Verzögerung<br />

ab. Das Laden des Beschlaganschlusses<br />

ist dreimal schneller. Durch Ausnutzung<br />

der Mehrfachkerne (Multithreading)<br />

erfolgt die Neuberechnung von<br />

Bohrungen und der Aufruf des OpenGL<br />

Arbeitsbereiches doppelt so schnell.<br />

Geschwindigkeit in der Darstellung,<br />

OpenGL<br />

Fortlaufend ändert man den Blickwinkel<br />

und verschiebt den sichtbaren Bildausschnitt<br />

am Bildschirm. Fließendes Arbeiten<br />

erfordert einen entsprechend schnellen,<br />

konstanten Bildaufbau. Das Arbeiten mit<br />

2D und 3D Planelementen ist nun beim<br />

Drehen am Bildschirm und den Befehlsaufrufen<br />

flüssiger geworden. Durch die<br />

OpenGL 4.5 Migration wurde das Arbeiten<br />

in OpenGL beeindruckend schnell.<br />

Graphische Eingaben: Objektfang, 3D-<br />

Punkteingaben<br />

Bei der Arbeit in einem CAD-System<br />

erfolgen Punkteingaben hundertfach am<br />

Tag. Alles, was zum Komfort in diesen<br />

Funktionen beiträgt, wirkt sich über den<br />

Arbeitstag entscheidend aus. So wird der<br />

Objektfang nun mit einem Klick in der Icon<br />

Leiste gesetzt und die 2D- und 3D-<br />

Punkteingaben wurden vereinheitlicht.<br />

Eingabeinformationen: Stockwerkgruppe<br />

in Gebäudenavigation, 3D-HG in anderen<br />

Modellbereichen<br />

Bei vielen Vorgängen ist entscheidend, im<br />

aktuellen Arbeitsschritt die nötige Information<br />

gut erkennbar zur Verfügung zu<br />

haben - nur dann kann man ohne Unterbrechung<br />

weiterarbeiten. Die Stockwerkgruppen<br />

in der Gebäudenavigation schaffen<br />

zusätzlich Klarheit.<br />

Zum Positionieren von Fenstern und vielen<br />

anderen Eingaben kann nun die 3D-<br />

Hilfsgeometrie auch in den Elementen<br />

Wand, Decke und Stabwerk angezeigt<br />

werden. Diese wird oft über externe<br />

Eingabegeräte wie Theodoliten erzeugt<br />

oder entsteht bei Importen aus IFC, SAT<br />

oder DWG.<br />

IFC etabliert sich<br />

Datenaustausch im<br />

Zusammenarbeit m<br />

Architekten, Statik<br />

Datenaustausch in<br />

Abteilungen (z.B. W<br />

IFC 2x3 ist nach wie vor die am meisten angewa<br />

schon einen IFC-Export in der neuen Version IFC 4<br />

auswählen, mit welcher Version sie arbeiten wolle<br />

8<br />

Tücken von IFC zeigen sich häufig bei sehr große<br />

Sie trotzdem damit arbeiten können, wurden<br />

gesteigert.


Update Version 18<br />

Konstruktion<br />

Konstruktionselemente des Holzbaues sollten durch möglichst sachgerechte Strukturen<br />

und Elemente in der Software abgebildet werden. Damit können Eingaben über die<br />

bekannten Eigenschaften der Gebäudeelemente und Bauteile erfolgen, beispielsweise<br />

gibt man den Abstand einer Sparrennagelbohrung zur Pfettenkante direkt ein und muss<br />

nicht für verschiedene Dachneigungen die Positionen der Bohrungen ermitteln. Zudem<br />

können diese Elemente bei Änderungen auch automatisch richtig angepasst werden.<br />

Eine langwierige, anstrengende und fehleranfällige manuelle Nachverfolgung entfällt.<br />

Für Kerven und Ausblattungen an Sparren<br />

können nun auch Beplankungen an den<br />

Pfetten automatisch an der passenden<br />

Stelle berücksichtigt werden.<br />

Sparrennagelbohrungen können aus der<br />

Achse verschoben oder doppelt ausgeführt<br />

werden. Dies lässt sich zudem an jeder<br />

Kreuzung von Pfette und Sparren getrennt<br />

steuern.<br />

Für jeden Schrägsparren kann eingestellt<br />

werden, ob er für die Sparrenteilung berücksichtigt<br />

werden soll. Umgekehrt werden<br />

die Schrägsparren-Teile mit der neuen<br />

Option "Band erzeugen" automatisch in<br />

allen Sparrenfeldern erzeugt.<br />

Die Treppenöffnung in der Zangenlage wird<br />

auch beim Ändern und Neuberechnen des<br />

Daches entsprechend berücksichtigt.<br />

Nischen sind Öffnungen, die die Decke oder<br />

Wand nicht vollständig durchdringen.<br />

Typisch sind z.B. Spiegelnischen. Durch die<br />

neue Eingabe von Nischen in Wand und<br />

Decke sind Planerzeugung und Visualisierung<br />

näher an der Realität.<br />

Durch Nischen lassen sich auch Deckenund<br />

Wandbereiche erfassen, die dünner als<br />

der restliche Aufbau sind, beispielsweise<br />

für Vormauerungen. Dabei können Nischen<br />

nicht nur rechteckig, sondern polygonal<br />

begrenzt werden und erlauben vielfältige<br />

Formen z.B. im Bereich von Dachschrägen.<br />

Mit Nischen werden auch Aussparungen<br />

erzeugt, die am Ende wieder geschlossen<br />

sind. Hier bieten die Nischenfunktionen ein<br />

praxisgerechtes Mittel, um Konstruktionen<br />

über Kombielemente zu platzieren und<br />

auszuführen: Sanitärblöcke, Heizkreisverteiler<br />

oder auch Elektroinstallationen. In<br />

den BIM Prozessen können Nischen aus<br />

IFC die Position, Form und weitere<br />

Informationen übernehmen. Im Einsatz mit<br />

IFC Premium werden diese bereits beim<br />

Import interpretiert und können einstellbare<br />

Konstruktionen und Bearbeitungen<br />

auslösen. So ist z.B. die Ausnehmung für<br />

die Kabeldurchführung in der Schwelle<br />

bereits nach dem Import gesetzt.<br />

immer stärker als die Plattform für den<br />

Sinne von BIM. Dies betrifft sowohl die<br />

it externen Projektbeteiligten (Bauherren,<br />

er, anderen Gewerken etc.), als auch den<br />

nerhalb der Firma zwischen verschiedenen<br />

erkplanung - AV).<br />

ndte IFC-Version. Viele Systeme bieten auch<br />

an. Mit <strong>Dietrich's</strong> können Sie und ihre Partner<br />

n.<br />

n Projekten und defekten Geometrien. Damit<br />

Geschwindigkeit und Geometriekorrekturen<br />

IFC - Erweiterungen beim Import von Wänden und Öffnungen<br />

Die meisten Wände werden nach dem Import an Wandecken oder T-Stößen verschnitten. In<br />

einigen Fällen macht es Sinn die Wände nicht anzuschließen, z.B. bei Vormauerungen. Für die<br />

eingelesenen Wände kann beim Import eingestellt werden, ob sie danach über T-Stöße oder<br />

Wandecken an angrenzende Wände angeschlossen werden sollen.<br />

Zu den Fenstern werden nun auch die Informationen zu den einzelnen Flügeln importiert und<br />

können in IFC Premium ausgewertet werden. Dies sind insbesondere die Flügelposition, die<br />

Gangart und die Anschlagseite.<br />

IFC - Zuordnungen von Stockwerken<br />

Die Zuordnung der Stockwerke wird nun in Einstellungen gespeichert. Diese können bei<br />

weiteren IFC Importen aufgerufen werden und die manuelle Zuordnung der Stockwerke muss<br />

nicht erneut erfolgen.


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

Update Version 18<br />

ten abzutragen, werden im Holzbau entsprechende<br />

Stahlkonstruktionen eingesetzt.<br />

Die effektive Planung verlangt hier<br />

den Einsatz von Baugruppen. Um die<br />

Stahlkonstruktion organisatorisch zu<br />

verwalten und auf automatischen Plänen<br />

ausgeben zu können, wird sie effektiv als<br />

Baugruppe erstellt.<br />

Die Effizienz der Arbeit mit den Programmen<br />

hängt unmittelbar vom Grad der<br />

Automatisierung ab. Hierbei denkt man<br />

zunächst an ausgefeilte Konstruktionssysteme,<br />

wie das HRB-System. Automatismen<br />

sorgen aber auch dafür, dass sich<br />

Elemente ganz natürlich so verhalten, wie<br />

man es erwartet: Wandenden bilden z.B.<br />

automatisch schlüssige Wandecken oder<br />

T-Stöße, ohne dass man als Anwender die<br />

Wandkanten selbst genau in der Länge<br />

anpassen muss.<br />

Wandverschneidung<br />

Die Verschneidung von 3 Wandenden mit<br />

entsprechenden Prioritäten der Wände<br />

erfolgt jetzt automatisch nach praktisch<br />

relevanten Regeln. Diese Technik wird auch<br />

beim IFC-Import eingesetzt. Und sollte<br />

doch ein Eingriff nötig sein, so kann dieser<br />

jetzt direkt erfolgen, ohne die Wände vorher<br />

voneinander zu trennen.<br />

Baugruppen: Baugruppenerstellung<br />

aus Kombielementen, Baugruppenplan<br />

Um schwere Lasten bei großen Spannwei-<br />

NEU!<br />

V18<br />

Für die Erstellung der Baugruppen wurde<br />

das System der Kombielemente strukturell<br />

ausgebaut. Entsprechend vorbereitete<br />

Kombielemente für Kopfplatten und Laschen<br />

sind im neuen Modul "Stahlbauanschlüsse"<br />

verfügbar.<br />

Pläne für solche Baugruppen zu erzeugen<br />

ist sehr aufwendig. Der neue Baugruppenplan<br />

übernimmt viele der Aufgaben automatisch:<br />

Die Baugruppe wird in den<br />

Ansichten vermasst. Bemaßung wird auch<br />

in den automatisch generierten Schnitten<br />

und Einzelteilzeichnungen erzeugt. Anschließend<br />

werden Ansichten, Schnitte und<br />

Einzelteilzeichnungen im Plan optimiert<br />

angeordnet.<br />

HRB Erweiterungen: Zwischenwerte,<br />

Platteneinteilung<br />

Im HRB-System werden Holzrahmenbau-<br />

Konstruktionen umfassend und komfortabel<br />

definiert, die Wandsituationen<br />

analysiert und die Konstruktion automatisch<br />

ausgeführt. Alle Besonderheiten<br />

können anschließend manuell nachbearbeitet<br />

oder angepasst werden. Je mehr<br />

jedoch vom HRB-System automatisch<br />

abgedeckt werden kann, umso schneller<br />

geht die Bearbeitung und weniger Anpassungen<br />

werden vergessen.<br />

Platteneinteilung: Abhängige Beplankungen<br />

mit Reihenversatz<br />

Auch bei abhängigen Beplankungen, die<br />

sich also auf eine andere Beplankung<br />

beziehen, können die Plattenstöße bei<br />

übereinander liegenden Reihen versetzt<br />

werden, damit keine Kreuzfugen entstehen.<br />

Platteneinteilung: Mindestplattenbreite<br />

Liegen Plattenstreifen am Ende der Wand<br />

nur auf einem Ständer, oder sie sind<br />

innerhalb der Wand zu schmal? Die<br />

Platteneinteilung in HRB löst das wahlweise<br />

automatisch, indem benachbarte<br />

Platten aufgetrennt und mit dem schmalen<br />

Streifen vereint werden.<br />

Zwischenwerte in HRB<br />

Diese Technik ist ein Quantensprung für die<br />

Anwender, die HRB-Vorläufe erstellen. Es<br />

können Bedingungen und Strukturen<br />

abgebildet werden, die die Anzahl der<br />

Einstellungen und Vorläufe enorm reduzieren.<br />

Auch wenn Sie vordefinierte HRB-<br />

Vorläufe anwenden, haben Sie nun direkte<br />

Einflussmöglichkeiten über Vorgabewerte<br />

oder einfach über den Namen der Wandausführung.<br />

HRB-Belegung: Aufteilrichtung setzen<br />

Im HRB Vorlauf ist für jede Beplankung die<br />

Aufteilrichtung definiert. Bei der Belegung<br />

konkreter Wände zeigen sich oftmals<br />

Situationen, bei denen eine geänderte<br />

Aufteilrichtung günstiger wäre. Dies kann<br />

nun direkt bei der Belegung angepasst<br />

werden.<br />

NEU!<br />

V18<br />

10


Modul 3D-PDF Export<br />

Bessere Kommunikation mit 3D-PDF<br />

Das neue optionale Modul 3D-PDF Export ermöglicht die 3D-Visualisierung und ist eine<br />

Plattform für die Kommunikation mit Projektpartnern oder Bauherren über den weit<br />

verbreiteten Standard 3D-PDF.<br />

Der 3D-PDF Export ist leicht zu<br />

bedienen und bringt auf Knopfdruck<br />

eine dynamische 3D-<br />

Visualisierung für eine beliebige<br />

Auswahl oder das ganze<br />

Gebäude. Die wählbaren PDF-<br />

Vorlagen sind einfach, beispielsweise<br />

mit WinWord zu<br />

erstellen.<br />

Der Acrobat Reader dient als<br />

Viewer und ist in der Regel bei<br />

Ihnen und Ihren Partnern bereits<br />

kostenlos vorhanden. In<br />

den wählbaren Darstellungsvarianten<br />

werden die <strong>Dietrich's</strong> Texturbelegungen<br />

insbesondere für Holz und<br />

Holzwerkstoffe eingesetzt. Beliebig orien-<br />

Bis zum 31.03.<strong>2018</strong> erhalten<br />

Sie das neue Modul 3D-PDF<br />

Export statt für 385,00 EUR*<br />

zum Aktionspreis von<br />

EUR 290,00*<br />

* zzgl. MwSt.<br />

tierte Schnitte können durch das Gebäude<br />

gelegt werden. Die vollständige Gebäudestruktur<br />

bis hin zu Bauteilinformationen<br />

stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />

Der Acrobat Reader bietet umfangreiche<br />

Möglichkeiten der Kommunikation. Dies<br />

gilt sowohl für die Aufbereitung des 3D-<br />

PDF vor der Weitergabe, als auch für die<br />

Rückmeldung der Projektpartner oder des<br />

Bauherrn im Bezug auf Kommentare,<br />

Bemaßungen, Detailansichten, Kommunikationsprotokolle<br />

etc.<br />

Das neue, optionale Modul Zentralprojekt erlaubt eine neue Form<br />

strukturierter Zusammenarbeit in einem Team: Per Knopfdruck wird das<br />

Projekt gepackt und als Zentralprojekt in einen einstellbaren Bereich auf<br />

einem Server abgelegt. Die Anwender können in den Rollen "Halter" oder<br />

"Betrachter" auf lokalen Kopien des Zentralprojektes arbeiten und<br />

synchronisieren. Das System regelt die Einhaltung der Rollen und<br />

signalisiert die Aktualität der Projekte.<br />

11


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

Betriebsführung<br />

Ohne Moos, nix los<br />

Erfolg mit Beteiligungskapital der BayBG<br />

Marktorientierte Produkte, engagierte<br />

Mitarbeiter, effiziente Organisation: Ein<br />

Unternehmen, das auf all diese Faktoren<br />

zählen kann, ist auf Erfolg programmiert.<br />

Und dennoch gilt auch für dieses Unternehmen:<br />

Ohne Moos, nix los. Oder anders<br />

ausgedrückt: Die Finanzierung muss<br />

ebenso stimmen.<br />

Das Thema Finanzierung ist für den Mittelstand<br />

oft identisch mit eigenen Mitteln oder<br />

Bankkrediten. Das sind zentrale Finanzierungsinstrumente,<br />

keine Frage. Aber<br />

dazwischen und daneben gibt es zahlreiche<br />

weitere Möglichkeiten.<br />

Unternehmensstruktur bestimmt<br />

optimale Finanzstruktur<br />

Wie sollte die optimale Finanzierung ganz<br />

konkret aussehen? Eine einheitliche Antwort<br />

auf diese Frage gibt es nicht. So unterschiedlich<br />

die Unternehmen in ihren Produkten,<br />

Absatz- und Fertigungsstrukturen,<br />

so unterschiedlich sind auch die jeweils<br />

adäquaten Finanzierungsbedingungen. Unabhängig<br />

davon ist für jedes Unternehmen<br />

eine Basis an Eigenkapital, eine Grundvoraussetzung<br />

für Erfolg. Eigenkapital bedeutet<br />

langfristiges, verlässliches Kapital, das<br />

nicht aus wirtschaftlichen Gründen kündbar<br />

ist. Da es nicht dinglich besichert ist,<br />

bleiben die Sicherheiten für Finanzierungsalternativen<br />

geschont. Es ist so die Voraussetzung<br />

für den Einsatz weiterer Finanzquellen,<br />

wie zum Beispiel Kredite.<br />

Je höher das Risiko, desto mehr Eigenkapital<br />

notwendig<br />

Wie hoch sollte der Anteil des Eigenkapitals<br />

am Gesamtkapital sein? Auch das ist<br />

relativ, wenngleich Faustregeln von mindestens<br />

30 Prozent sprechen. Unabhängig<br />

davon gilt: Je höher das Risiko, desto höher<br />

sollte der Eigenkapitalanteil sein. Mit<br />

höheren Risiken behaftet sind zum Beispiel<br />

Internationalisierungsmaßnahmen oder<br />

die Markteinführung eines neuen Produkts<br />

oder auch die Umsetzung grösserer<br />

Investitionen.<br />

Gerade in solchen Situationen können und<br />

wollen Kreditinstitute nicht alleine finanzieren.<br />

Da ist zusätzliches Eigenkapital gefordert<br />

und dann können auch die Banken<br />

wiederum Fremdkapital geben. Zusätzliches<br />

Eigenkapital lässt sich aber vielfach<br />

nicht einfach so zimmern. So manches Mal<br />

bietet es sich an, auf externe Eigenkapitalgeber<br />

zurückzugreifen.<br />

Internationalisierung mit stiller<br />

Beteiligung<br />

Als einer der führenden Hersteller von 3D-<br />

CAD/CAM-Software zur durchgängigen<br />

Planung, Berechnung und grafischen<br />

Darstellung von Holzbauten strebte die<br />

Dietrich´s AG im Jahr 2004 eine Expansion<br />

nach Frankreich und Kanada an. „Um diese<br />

Expansion grundsolide und auf einem<br />

festen Fundament zu finanzieren, baute<br />

Dietrich´s bereits damals eine stille Beteiligung<br />

der BayBG mit in die breit<br />

angelegte Finanzierungskonstruktion ein“,<br />

resümiert der heutige <strong>Dietrich's</strong>-Vorstandsvorsitzende<br />

Johann Baptist Lindner.<br />

„Der besondere Vorteil einer stillen Beteiligung<br />

ist, dass das Unternehmen zwar<br />

neues wirtschaftliches Eigenkapital erhält,<br />

aber keine Unternehmensanteile abgeben<br />

muss, die Mitspracherechte des Kapitalgebers<br />

also eingeschränkt sind: Wir sind und<br />

bleiben Herr im Haus.“<br />

12


Betriebsführung<br />

Länderübergreifend erfolgreich<br />

Nachdem <strong>Dietrich's</strong> über die Jahre hinweg<br />

gute Erfahrungen gemacht hatte, setzte<br />

das Unternehmen auch bei den nächsten<br />

Entwicklungs- und Expansionsschritten<br />

auf den bewährten Beteiligungspartner,<br />

der sein Engagement inzwischen weiter<br />

erhöhte. „Uns überzeugte von Anfang an,<br />

dass <strong>Dietrich's</strong> über Jahrzehnte erfolgreich<br />

und international am Markt agiert und<br />

kontinuierlich wächst. Das Neubiberger<br />

Unternehmen ist Qualitäts- und Innovationsführer.<br />

Von daher sind wir sehr stolz,<br />

dass wir mit <strong>Dietrich's</strong> zusammenarbeiten<br />

können“, beschreibt BayBG Projektmanager<br />

Sebastian Keilich die Kooperation.<br />

Und die Ergebnisse der Zusammenarbeit<br />

können sich sehen lassen. <strong>Dietrich's</strong>-<br />

Software ist inzwischen in 13 Sprachen<br />

übersetzt und weltweit mit Tochtergesellschaften<br />

und Distributionen etabliert. Die<br />

nationalen und internationalen Kunden und<br />

Partner aus Handwerk und Industrie kennen<br />

<strong>Dietrich's</strong> als profunden Kompetenzträger.<br />

Dank Know-how und des guten Rufs<br />

wachsen die Anwendungen von <strong>Dietrich's</strong><br />

3D-CAD/CAM-Software und der DC-Statik-<br />

Software seit Jahren kontinuierlich.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

www.baybg.de<br />

Sebastian Keilich,<br />

Projektmanager BayBG<br />

13


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

Dietrich‘s Messetermine <strong>2018</strong><br />

Klimahouse 24.01. - 27.01.<strong>2018</strong> Bozen, Italien<br />

BUDMA 30.01. - 02.02.<strong>2018</strong> Posen, Polen<br />

DREVOSTAVBY <strong>2018</strong> 01.02. - 04.02.1018 Prag, Tschechien<br />

EUROBOIS <strong>2018</strong> 06.02. - 09.02.<strong>2018</strong> Lyon, Frankreich<br />

DACH+HOLZ International 20.02. - 23.02.<strong>2018</strong> Köln, Deutschland<br />

Bautec 20.02. - 23.02.<strong>2018</strong> Berlin, Deutschland<br />

Central Florida Wood Solutions Fair 21.02.<strong>2018</strong> Orlando, Florida, USA<br />

BC Log & Timber Conference 22.02. - 24.02.<strong>2018</strong> Chase, BC, Canada<br />

DACHEXPO 23.02. - 25.02.<strong>2018</strong> Lodz, Polen<br />

SIP Association Annual Meeting 26.02 - 28.02.<strong>2018</strong> Jacksonville, Florida, USA<br />

Forum Holz Bau Polska 06.03. - 07.03.<strong>2018</strong> Warsaw, Polen<br />

Mass Timber Conference 20.03. - 22.03.<strong>2018</strong> Portland, Oregon, USA<br />

HOLZ-HANDWERK <strong>2018</strong> 21.03. - 24.03.<strong>2018</strong> Nürnberg, Deutschland<br />

domEXPO 06.04. - 08.04.<strong>2018</strong> Rzeszów, Polen<br />

Klimahouse Toscana 13.04. - 15.04.<strong>2018</strong> Florenz, Italien<br />

Stowarzyszenie Dom Drewniany 20.04. - 22.04.<strong>2018</strong> Krakau, Polen<br />

Timber Framers Guild Conference 01.06. - 03.06.<strong>2018</strong> Timberline Lodge, Oregon, USA<br />

Internationale Holzmesse 29.08. - 01.09. <strong>2018</strong> Klagenfurt, Österreich<br />

Nordbau 05.09. - 09.09.<strong>2018</strong> Neumünster, Deutschland<br />

DREMA 11.09. - 14.09.<strong>2018</strong> Posen, Polen<br />

SAIE 17.10. - 20.10.<strong>2018</strong> Bologna, Italien<br />

Timber Framers Guild Conference 19.10. - 21.10.<strong>2018</strong> Virginia Beach, Virginia, USA<br />

BCMC - Conference 23.10. - 26.10.<strong>2018</strong> Milwaukee, Wisconsin, USA<br />

Weinmann Treff 08.11.-09.11.<strong>2018</strong> St. Johann-Lonsingen, Deutschland<br />

Internationales Holzbau-Forum IHF 05.12. - 07.12.<strong>2018</strong> Garmisch, Deutschland


Interessantes rund um Holz<br />

Das macht Holz als Baustoff so interessant und<br />

begehrenswert.<br />

ARTENREICH<br />

Es gibt über 650 Nadelbaumarten und mehr als 1400 Arten<br />

von Laubbäumen.<br />

Alle<br />

Sekunden wächst in Deutschland so viel Holz nach,<br />

dass Sie daraus ein komplettes Holzhaus bauen könnten.<br />

ERKENNTNISREICH<br />

Mist! 3 mal abgeschnitten und immer noch zu kurz...


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

CASE STUDY: BIM<br />

HPH - Die Holzbauplaner<br />

Brettsperrholz-Objektbau in Rekordzeit<br />

weiterer Aspekt war, dass eigentlich keiner<br />

der am Bau Beteiligten bis jetzt mit dem<br />

Werkstoff Brettsperrholz in Sichtqualität zu<br />

tun hatte.“<br />

Rohbau der Kindertagesstätte St. Peter | Fotos/Grafiken: HPH<br />

Für die Kindertagesstätte St. Peter in<br />

Wittlich/Eifel musste in einem sehr engen<br />

Zeitfenster die komplette Werks- und<br />

Elementplanung erstellt werden. Hierzu<br />

beauftragte die ausführende Zimmerei<br />

Holzbau Stoffel die Experten von HPH – Die<br />

Holzbauplaner aus Staufen. Dank der<br />

modernen IFC-Schnittstelle, mit den<br />

zahlreichen Import- und Exportmöglichkeiten,<br />

konnten die Holzbauplaner ohne<br />

Umwege die 3D-Planung des Architekturbüros<br />

direkt in <strong>Dietrich's</strong> verarbeiten und<br />

den vorgegebenen Zeitplan einhalten.<br />

Wir sprachen mit Alexander Helmschrott<br />

von HPH - Die Holzbauplaner über den<br />

Projektverlauf und die Herausforderungen<br />

dieses Projektes.<br />

„Bei dem anspruchsvollen Bauvorhaben<br />

handelte es sich um einen eingeschossigen<br />

Grundkörper mit 36x45m und um ein<br />

Staffelgeschoss mit 18x20m. Die komplette<br />

Konstruktion (Wände und Decken) sollte in<br />

Brettsperrholz erstellt werden. Alle Wände,<br />

außer die zu Sanitärräumen, wurden mit<br />

Holz in Sichtqualität erstellt, was zusätzliche<br />

Herausforderungen bei dem Einplanen<br />

der technischen Gebäudeausrüstung mit<br />

sich brachte“ erklärt Alexander Helmschrott.<br />

„Ohne IFC und digitalisierte Prozesse,<br />

wäre die Planung in nur zwei Wochen<br />

unmöglich gewesen“<br />

„Das Projekt stand unter enormen Zeitdruck,<br />

da die Herstellung der Brettsperrholzelemente<br />

bereits terminiert war. Hinzu<br />

kam auch noch, dass, um den Bauzeitplan<br />

einzuhalten, die Ausführungsplanung<br />

seitens Architektur, sowie die TGA-Planung<br />

noch nicht abgeschlossen war. Durch<br />

diesen Umstand war uns schon im Vorfeld<br />

klar, dass wir inklusive der Prüfung unserer<br />

Werkstattplanung durch Architekten und<br />

Prüfstatiker, bis hin zum Erstellen der<br />

Fertigungsdaten für den Hersteller, nur<br />

zwei bis drei Wochen Zeit hatten. Ein<br />

Projektverlauf<br />

Um diese Situation besser einschätzen zu<br />

können, war es sehr hilfreich, dass die<br />

Architekten „bereits“ in 3D geplant hatten<br />

und HPH über die <strong>Dietrich's</strong> IFC-Anwendung<br />

ohne Umwege schnell einen Vorabzug<br />

des Gebäudemodells in die Software<br />

einlesen konnte.<br />

Dadurch war HPH in der Lage, den beteiligten<br />

Architekten und Statikern, noch<br />

während ihrer Planung, beratend zur Seite<br />

zu stehen und bereits in diesem sehr frühen<br />

Stadium sinnvolle Detaillösung zu erarbeiten.<br />

Von der Planung zum Rohbau in wenigen Wochen | Foto: HPH<br />

16


CASE STUDY: BIM<br />

Nach dem Abschluss der Ausführungsplanung<br />

der Architekten hatten die Mitarbeiter<br />

von HPH dann nur noch zweieinhalb Wochen<br />

Zeit für die komplette Planung. Hier<br />

profitierten die Planer erneut von den<br />

Vorzügen der IFC-Schnittstelle: HPH importierte<br />

einfach das fertige Gebäudemodell<br />

der Architekten. Nach einigen Korrekturen<br />

konnte nun schnell und unproblematisch<br />

mit der Belegung von Wand und<br />

Decke und den Bauteilen begonnen werden.<br />

Bereits nach nur einer Woche war die<br />

Konstruktion durchgängig erstellt und es<br />

folgte - früher als geplant - die Fertigstellung<br />

der Prüf- und Montagepläne.<br />

„Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Architekten, Statiker und Zimmerei<br />

war, dank reibungslosem Datenaustausch,<br />

bereits in der Planungsphase<br />

perfekt!“<br />

Zusätzlich zu den beauftragten 2D-Plänen<br />

wurde das 3D-Modell mittels IFC-<br />

Schnittstelle exportiert, welches die Architekten<br />

so wieder in Ihre Planung übernehmen<br />

konnten. Weitere am Bau Beteiligte<br />

konnten das Modell ebenfalls zur Kontrolle<br />

in einem Viewer betrachten. Zeitgleich<br />

bekam der Hersteller der Brettsperrholzelemente<br />

einen IFC-Export, um sich bereits<br />

im noch nicht freigegebenen Zustand einen<br />

Überblick über Aufwand und Massen<br />

machen zu können.<br />

Fazit<br />

„Nur durch die Digitalisierung der Prozesse,<br />

den Einsatz modernster Planungssoftware<br />

und den Datenaustausch über IFC<br />

konnten wir den „sehr sportlichen“ Zeitplan<br />

einhalten. Heute, ein gutes halbes Jahr<br />

später, sprechen alle Beteiligten, also<br />

Architekten, Statiker, Zimmerer über einen<br />

flüssigen Bauablauf und ein gezieltes Hand<br />

in Hand Arbeiten. Ein entscheidender<br />

Vorteil war auch, dass der ausführende<br />

Zimmereibetrieb und wir bereits schon<br />

sehr früh mit ins Boot genommen wurden<br />

und wir unser Wissen in dieser frühen Planungsphase<br />

mit einbringen konnten“ fasst<br />

Alexander Helmschrott dieses gelungene<br />

Projekt zusammen.<br />

Projektdaten:<br />

KiTa St. Peter, Wittlich<br />

Grundfläche: 36x45m<br />

Brettschichtholz: 39m³<br />

Brettsperrholz: 438m³<br />

Stahlkonstruktionen: 1,5to<br />

Innenausbau in Sichtqualität<br />

Fertigungszeit inklusive<br />

Planung: 3 Monate<br />

Architekt:<br />

C. Gerhardy - Stadtverwaltung, Wittlich<br />

Werks- und Elementplanung:<br />

HPH - Die Holzbauplaner, Staufen<br />

Holzbau:<br />

Holzbau Stoffel, Dreis<br />

<strong>Dietrich's</strong> Software:<br />

DICAM Premium, DIWAND 3D, HRB<br />

Premium, DIMAS, IFC Im-/Export<br />

Weitere interessante Projekte:<br />

www.der-holzbauplaner.de<br />

Stahlbauanschlüsse<br />

Erweitern Sie Ihre <strong>Dietrich's</strong>-Software<br />

um das neue Modul Stahlbauanschlüsse<br />

dietrichs.com<br />

17


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

CASE STUDY: Innovation<br />

Tüftler mit Vision<br />

Rombach Bauholz + Abbund GmbH<br />

Wer die Leidenschaft von Rolf Rombach aus<br />

dem beschaulichen Oberharmersbach für<br />

den Werkstoff Holz nachvollziehen will,<br />

muss sich nur umschauen. Der Ausblick<br />

auf das Naturschauspiel der dichten<br />

Wälder des Naturparks Schwarzwald auf<br />

der einen Seite und die traditionellen für die<br />

Region so typischen Bauernhäusern<br />

prägen den Ort. Auch heute noch spielt die<br />

Land- und Forstwirtschaft eine große Rolle.<br />

Der Weg hierher führt durch enge Täler und<br />

weite Ebenen entlang des Flusslaufs der<br />

Kinzig, vorbei an Sägewerken und kunstvoll<br />

geschichteten Holzlagern. Auch in Oberharmersbach<br />

ist die Holzverarbeitung zu<br />

einer Industrie geworden. Das ist auch Verdienst<br />

des Zimmermeisters Rolf Rombach<br />

mit seinem Betrieb Rombach Bauholz +<br />

Abbund GmbH und seinem Projekt „NUR-<br />

HOLZ“.<br />

Rombach: 3 Generationen unter einem Dach<br />

„Vom kleinen Handwerksbetrieb zu<br />

einem modernen Unternehmen“<br />

titelte die Schwarzwälder Post zum 25-<br />

jährigen Jubiläum der Rombach Bauholz +<br />

Abbund GmbH. Das ist ein wenig zu kurz<br />

gegriffen, denn genaugenommen dreht<br />

sich seit 1934 im Hause Rombach alles um<br />

den nachwachsenden Rohstoff Holz. Zuerst<br />

in der großväterlichen Zimmerei, in der<br />

schon als kleiner Bub die Begeisterung des<br />

heutigen Firmeninhabers für Holz geweckt<br />

wurde, später, mit Gründung der zweiten<br />

Firma Rombach Bauholz + Abbund GmbH<br />

wurde eine Erweiterung des handwerklichen<br />

Betriebs durch den Lohnabbund und<br />

die industrielle Fertigung im Holzrahmenbau<br />

als zweites Standbein geschaffen.<br />

Wegen fehlender Gewerbeflächen vor Ort<br />

entstand die erste Abbundproduktion mit<br />

modernsten CNC-Maschinen im 15 km<br />

entfernten Oppenau. Durch den Erwerb<br />

eines ehemaligen Säge- und Kabeltrommelwerks<br />

bestand die Chance, alle Bestandteile<br />

des Unternehmens wieder am Ursprungsort<br />

zu bündeln.<br />

Von außen ist nicht viel zu sehen, einige<br />

wenige bereits verpackte Holzpakete warten<br />

auf ihren Abtransport auf die nationalen<br />

und internationalen Baustellen. Nur ein<br />

kleiner Teil der Hallen wird als Lager für<br />

das heimische Holz – Fichte als Standard,<br />

dazu noch Weißtanne und auf Anfrage Zirbe<br />

– genutzt. Der Großteil des Holzes wartet<br />

im externen Lager im Sägewerk auf seine<br />

Verarbeitung. „Casa Salute Vodopivec“<br />

steht auf dem Label, diese Lieferung geht<br />

nach Italien. Andere Transporte aus<br />

Oberharmersbach gehen nach Frankreich,<br />

Norwegen sogar bis nach Japan! Gerade<br />

wird im Elsass, Frankreich, eine Ferme-<br />

Auberge (Bergbauernhof) mit Gästebetrieb<br />

mit Rombach-Produkten realisiert. Der<br />

Grund für die exotischen Lieferadresse in<br />

Länder, die im Holzbau eigentlich ihre eigene,<br />

gewachsene Tradition pflegen, zeigt<br />

sich im Inneren der riesigen Halle.<br />

Ökologisch bauen mit Holz - Wie geht das?<br />

„NUR-HOLZ“ nennt sich das Produkt, das<br />

auf einer speziell angefertigten, vollautomatischen<br />

Fertigungsstraße produziert<br />

wird und besteht – wie der Name schon sagt<br />

– NUR aus HOLZ. Das von Rolf Rombach<br />

entwickelte Massivholzsystem macht es<br />

möglich, Häuser ohne Leim und Metall zu<br />

bauen, noch dazu mit Holz aus heimischen<br />

Wäldern. Die Idee hierzu kam dem umtriebigen<br />

Zimmermeister auf einer Baustelle<br />

im Kampf mit einer störrischen selbstklebenden<br />

Folie. Warum sollte es nicht möglich<br />

sein, Wand- und Deckenelemente<br />

ausschließlich aus naturbelassenem Holz<br />

zu bauen.<br />

„Die einstoffliche Massivholzbauweise der<br />

traditionellen Schwarzwaldhäuser, die den<br />

klimatischen Bedingungen zum Teil über<br />

Jahrhunderte robust trotzen, ist unser<br />

18


CASE STUDY: Innovation<br />

Vorbild.“ erklärt Rolf Rombach mit einem<br />

Lachen, das die Lust auf eine perfekte<br />

Lösung für den Holzbau spüren lässt.<br />

Technologie und Handwerk haben sich<br />

seither weiterentwickelt, viele Errungenschaften<br />

sind Grund für den aktuellen<br />

Boom des Holzbaus. Über 30 Prozent der<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser in Baden-<br />

Württemberg sind Holzhäuser. Diese Spitzenstellung<br />

bestätigt den anhaltenden<br />

Wunsch der Bauherren nach einem natürlichen,<br />

gesunden Lebensumfeld.<br />

Für Massivholztafeln wird in der Regel<br />

Brettsperrholz verwendet, das mittels<br />

Leimschichten einfach herzustellen ist. Aus<br />

Nachhaltigkeitssicht ist diese Produktionsweise<br />

überholt. Die Abfallstücke in der<br />

Produktion und der spätere Abbruch<br />

müssen sortenrein entsorgt werden. Aus<br />

diesem Grund machte man sich in Oberharmersbach<br />

auf die Suche nach Alternativen.<br />

Die ersten Elemente wurden mit Holzdübeln<br />

getestet, deren unregelmäßige Sichtoberfläche<br />

und die fehlende kraftschlüssige<br />

Verbindung dann nicht weiter verfolgt<br />

wurden. Erst ein Blick in die Historie und<br />

unendlich viele Arbeitsstunden in der<br />

hauseigenen Tüftelwerkstatt, dem „Talentschuppen“,<br />

brachten die Lösung: eine<br />

Schraube aus Holz.<br />

Von der Idee zum Patent<br />

Bis das erste NUR-HOLZ-Objekt gefertigt<br />

werden konnte, vergingen viele Monate<br />

Entwicklungszeit und millionenschwere<br />

Investitionen. Die zu entwickelnde Schraube<br />

musste einen festen Halt unter großem<br />

Druck gewährleisten. Zudem lag der Fokus<br />

auf einem Gewindetyp und einem gleichbleibenden<br />

Durchmesser, um die Effizienz<br />

in der Produktion zu erhöhen. Aus der<br />

Erfahrung der Zimmermannstradition,<br />

Materialwissen und neuen Fertigungsmethoden<br />

entstand eine innovative Vollgewindeschraube<br />

aus Buchenholz, für deren<br />

Produktion eigens eine Maschine entwickelt<br />

wurde. Woodscrew SK 450 wird sie<br />

liebevoll vom Firmengründer genannt,<br />

doch ihre Tage sind gezählt. Um den<br />

gestiegenen Bedarf an Holzschrauben zu<br />

decken, wird schon fieberhaft an der<br />

Neuentwicklung des Nachfolgers gearbeitet.<br />

Auch die Maschine, die die fertigen, mit<br />

der Europäische technischen Zulassung<br />

(ETA) zertifizierten Holzschrauben in die<br />

Brettlagen bohrt, ist eine individuelle<br />

Anfertigung. Diese spezielle Art der<br />

Einbringung der Holzschraube in die<br />

Brettlagen als Verbindungselement hat<br />

Rombach patentieren lassen. Zwischen 6,5<br />

und 6,8 Sekunden pro Schraube benötigt<br />

der Vorgang für Bohrung des Sacklochs und<br />

Einschrauben der Vollholzgewindeschraube.<br />

Diese nimmt die Umgebungsfeuchte<br />

der umgebenen Brettlagen auf, quillt auf<br />

und verbindet sich somit unlösbar mit dem<br />

Umgebungsholz. 120 Häuser pro Jahr<br />

19


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

CASE STUDY: Innovation<br />

-> Fortsetzung von Seite 19<br />

werden so in Eigenregie und über Partnerunternehmen<br />

errichtet, mit steigender<br />

Tendenz und Anfragen aus der ganzen Welt.<br />

Daneben werden 40-50 Holzrahmenhäuser<br />

pro Jahr mit modernster CNC-Technik<br />

abgebunden und im Anschluss von den<br />

Mitarbeitern der Firma Rombach errichtet.<br />

Mit dieser Quote gehört das Traditionsunternehmen<br />

Rombach, wenn es um den rein<br />

ökologischen Bau von Vollholzhäusern<br />

geht, zu den Marktführern der Branche.<br />

Leimfrei wird immer häufiger gewünscht<br />

und der Markt hat noch Luft nach oben.<br />

Auch die Bauaufgaben verändern sich.<br />

Neben den klassischen Wohnhäusern<br />

werden auch Geschosswohnungsbauten,<br />

Bildungs- und Bürobauten angefragt. Dass<br />

das Produkt gut ist, wissen die Tüftler.<br />

Trotzdem arbeiten sie stetig an der Entwicklung<br />

und Perfektionierung der Ergebnisse<br />

weiter, zum Beispiel an astreinen<br />

Oberfläche oder der Entwicklung neuer<br />

Produkte, wie der seit 2015 eingeführte<br />

leim- und metallfreie Brettstapel, der<br />

ebenfalls mit der NUR-HOLZ Schraube<br />

kraftschlüssig verbunden wird. Aber auch<br />

an der Erhöhung der Spannweiten der<br />

Brettstapeldecken und -dächer wird geforscht.<br />

Die Innovationskraft wurde schon<br />

belohnt, u.a. mit dem Bayrischen Staatspreis<br />

2013, dem großen Preis des Mittelstandes,<br />

dem VR-Innovationspreis Mittelstand<br />

2013 oder der Auszeichnung<br />

Deutschland Land der Ideen - Ausgezeichnete<br />

Orte 2014. Und die nächste Generation<br />

steht schon in den Startlöchern – Katja<br />

Rombach legt gerade in Freiburg ihre<br />

Zimmerer-Meisterprüfung ab und wird<br />

anschließend die Organisation in der<br />

Produktion übernehmen.<br />

Mehr im Internet: www.nur-holz.com<br />

20


CASE STUDY: Innovation<br />

Rombach Bauholz + Abbund GmbH arbeitet seit 1988 mit<br />

<strong>Dietrich's</strong> Technologien. Bis zu 14 Arbeitsvorbereiter stemmen<br />

erfolgreich Konstruktions-, Abbund- und Produktionsplanung,<br />

um den 37 Beschäftigten in der Fertigung Arbeitsvorgaben<br />

bereitstellen zu können. Dank dem durchgängigen und modularen<br />

Aufbau der Programme können neue Lösungen für technische<br />

Herausforderungen klug umgesetzt und das Wachstum<br />

begleitet werden. Burkhard Spitzmüller, gelernter Zimmerer, ist<br />

bereits seit über 20 Jahren in der Arbeitsvorbereitung der Firma<br />

Rombach tätig und leitet diese. Zudem ist er seit vielen Jahren<br />

selbst Beta-Tester für <strong>Dietrich's</strong>. Mit seinen wichtigen Impulsen<br />

ist Burkhard Spitzmüller ein Motor für die Entwicklungen von<br />

<strong>Dietrich's</strong> während der Praxiseinführung. „Hut ab“ rutscht es<br />

Reinhold King, Kundenbetreuer bei Dietrich´s heraus, der Rolf<br />

Rombach und ein Unternehmen seit beinahe drei Jahrzehnten<br />

kennen und schätzen lernen durfte. „Es ist faszinierend wie<br />

Rombach ein Gespür für neue Entwicklungen hat und noch<br />

beeindruckender mit welcher Intensität sie dies umsetzen. Es<br />

gehört eine große Portion Mut und Zuversicht dazu, parallel zur<br />

Produktentwicklung eine individuelle Softwareanpassung für die<br />

kommende Serienproduktion umzusetzen. Wir sind natürlich<br />

stolz, mit <strong>Dietrich's</strong> Programmen und Lösungen zum Gelingen<br />

beizutragen.“<br />

Eingesetze Dietrich‘s Technologien<br />

<strong>Dietrich's</strong> Abbund Konstruktion, DICAM Premium, DIMAS,<br />

DIWAND 3D, PlanCAD, Stabwerk, Gebäudebibliotheken<br />

21


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

NETZWERK<br />

ZimmerMeisterHaus-Gruppe<br />

Gemeinsam mehr Erfolg im Holzhausbau<br />

30 Jahre ist es her, dass sich eine handvoll<br />

Holzbau-Unternehmer zusammengetan<br />

haben, um gemeinsam ihre Betriebe<br />

fachlich und unternehmerisch voranzubringen.<br />

Daraus entstand ein bundesweites<br />

Netzwerk, das heute rund 100 erfolgreiche<br />

Mitglieder zählt und sich intensiv mit Markt,<br />

Kunde und Unternehmensentwicklung<br />

beschäftigt.<br />

Doch was macht ein erfolgreiches Holzbau-<br />

Unternehmen aus? „Es spielen viele<br />

Faktoren eine Rolle.“ weiß Wilhelm Bauer,<br />

Geschäftsführer der ZimmerMeisterHaus-<br />

Gruppe. „Wir haben in den 30 Jahren<br />

unserer Gemeinschaft vieles gelernt, so<br />

manches geprüft und einiges auch wieder<br />

verworfen.“ Aus diesem reichen Erfahrungsschatz<br />

sind viele Werkzeuge entstanden,<br />

die Holzbau-Unternehmen und<br />

Unternehmer wachsen lassen, persönlich,<br />

fachlich und auch wirtschaftlich.<br />

Die Holzbau-Branche ist im Fluss und stellt<br />

trotz oder auch gerade wegen der guten<br />

Konjunktur immer neue Herausforderungen.<br />

Digitalisierung, BIM, mehrgeschossiger<br />

Holzbau und urbanes Bauen - das sind<br />

nur einige Schlagworte, die derzeit in aller<br />

Munde sind. Dabei gilt es den Überblick zu<br />

behalten und sich selbst und sein Unternehmen<br />

zu prüfen. Ein guter Unternehmer<br />

überlässt nichts dem Zufall, zukunftsfähige<br />

Betriebe haben Strukturen und definierte<br />

Abläufe. Jeder Bereich im Betrieb spielt<br />

dabei eine Rolle, es beginnt bei Marketing<br />

und Vertrieb, geht über betriebliche<br />

Organisation und endet bei der Unternehmerpersönlichkeit.<br />

Vieles lässt sich gemeinsam<br />

im Netzwerk mit Kollegen deutlich<br />

einfacher bewältigen.<br />

Die ZimmerMeisterHaus-Gruppe, mit ihrer<br />

Geschäftsstelle im süddeutschen Schwäbisch<br />

Hall, setzt genau dort an. Den<br />

Mitgliedern, den sogenannten Zimmer-<br />

MeisterHaus-Manufakturen, wird konkrete<br />

Unterstützung zur Verfügung gestellt. So<br />

trifft man sich regelmäßig zu Tagungen,<br />

Seminaren oder zu Betriebsbesuchen im<br />

Rahmen eines ganzheitlichen Schulungsund<br />

Trainingsprogramms. Interne als auch<br />

externe Experten geben wertvolle Impulse<br />

und untereinander werden Wissen und<br />

Erfahrungen ausgetauscht. Mit besonderem<br />

Fokus auf Markt und Kunde wird auch<br />

der Bereich Vertrieb und Marketing<br />

22


NETZWERK<br />

nachhaltig gestärkt. Ein professioneller<br />

Werbemittelservice, Erfolgskonzepte für<br />

Onlinemarketing sowie ein Verleihservice<br />

für Messe-Auftritte sind nur einige Beispiele<br />

aus dem großen Spektrum von Zimmer-<br />

MeisterHaus. Dazu kommt die Kraft der<br />

starken Marke ZimmerMeisterHaus, deren<br />

Bekanntheit und Akzeptanz bei den Bauherren<br />

kontinuierlich weiterentwickelt<br />

wird.<br />

Die Selbständigkeit des einzelnen Unternehmens<br />

steht dabei aber immer an erster<br />

Stelle. Die ZimmerMeisterHaus - Manufakturen<br />

sind leidenschaftliche Netzwerker,<br />

die aber letztendlich in ihren Entscheidungen<br />

unabhängig bleiben und ihr<br />

Unternehmen selbst gestalten.<br />

Auf der DACH+HOLZ International in Köln<br />

präsentiert sich das Profi-Netzwerk für<br />

Holzbaubetriebe mit einem Stand und ist<br />

immer offen für neue Kontakte, gute<br />

Gespräche und begeisterte Netzwerker.<br />

Die ZimmerMeisterHaus-Gruppe<br />

Die ZimmerMeisterHaus-Gruppe ist der<br />

Zusammenschluss von bundesweit rund<br />

100 Holzbau-Unternehmen, den sogenannten<br />

ZimmerMeisterHaus® - Manufakturen.<br />

Die Manufakturen agieren<br />

selbständig in ihren regionalen Märkten<br />

und nutzen die Gruppe durch fachliche<br />

Weiterbildung und intensiven Erfahrungsaustausch<br />

zur steten Verbesserung ihrer<br />

Bau- und Serviceleistungen.<br />

Heute, nach 30 Jahren, ist die ZimmerMeisterHaus®-Gruppe<br />

mit jährlich ca. 2.000<br />

gebauten Objekten im Bereich Neubau,<br />

Anbau/Aufstockung und Objektbau bundesweit<br />

die Nr. 1 im Holzhausbau.<br />

Statik<br />

Die Statik-Software<br />

für den Holzbau<br />

Bemessung nach Eurocode5<br />

mit NA DE/AT/FR, SIA 265, NTC<br />

- einfache Bedienung durch Eingabeassistenten<br />

- exakte Schnee- und Windlastermittlung<br />

- länderübergreifendes Arbeiten (mehrsprachig)<br />

- verschiedensprachige Dokumentnachweise<br />

- kombinierbar mit jeder Holzbau-Software<br />

Holzbau-Statik<br />

Schnelle, einfache statische Bemessung und<br />

Nachweis (Dach, Decke, Stütze) in der Zimmerei<br />

Kostenlose Demoversion erhältlich unter:<br />

Holzbau-Statik Plus<br />

Umfangreiche und einfache statische Bemessung<br />

inklusive Holzbauanschlüsse und Stabwerk<br />

Optionale Module: Gebäudeaussteifung,<br />

Stahlprofile, Beschlagsanschlüsse, Brandschutz<br />

dc-statik.com<br />

23


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

INTERVIEW<br />

Digitalisierung in der Arbeitswelt<br />

Rückblick Lehrerveranstaltung von Hundegger und <strong>Dietrich's</strong><br />

Im Zuge der dynamisch fortschreitenden<br />

Digitalisierung und den damit einhergehenden<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt<br />

wird auch die Aus- und Weiterbildung von<br />

Lehrkräften und Lehrbeauftragten im<br />

Holzbau immer komplexer und erfordert<br />

ein Verständnis zum „stetigen Lernen“.<br />

Von der Planung über die Konstruktion bis<br />

hin zur Fertigung ist der Einsatz von<br />

intelligenter CAD-/CAM-Software für den<br />

Holzbau mittlerweile unabdingbar. Die<br />

<strong>Dietrich's</strong> Software-Lösungen setzen dabei<br />

auf ein durchgängiges System und ersparen<br />

dem Anwender Mehrfacheingaben und<br />

bewahren vor Redundanz. Durch die anpassbare<br />

Parametrik - vordefinierte, intelligente<br />

Objekte, wie Wand, Sparren,<br />

Pfette - in den <strong>Dietrich's</strong> Programmen wird<br />

die Effizienz für den Anwender gesteigert.<br />

Darüber hinaus bieten die <strong>Dietrich's</strong>-<br />

Software-Lösungen auch freie 3D-<br />

Konstruktion und Nachbearbeitung bis ins<br />

Detail. Man spart Kosten und Zeit und<br />

vermeidet zusätzlich Fehler, da alles in<br />

einem echten Gebäudemodell (Stockwerke,<br />

Wände, Decken, Dächer) organisiert ist<br />

und gleichzeitig die fertigungstechnischen<br />

Strukturen (Elemente, Pakete, Bauteilbezeichnungen)<br />

effizient verfügbar sind.<br />

Damit unsere Anwender, Lehrbeauftragten,<br />

Dozenten, Meisterschüler immer auf dem<br />

neuesten Stand der Technik sind, gibt es ein<br />

breites Schulungsangebot von <strong>Dietrich's</strong><br />

bestehend aus einer Reihe von Veranstaltungen<br />

und Trainings.<br />

Ein aktuelles Beispiel für unseren Einsatz<br />

in der Weiterbildung von Lehrern und<br />

Dozenten im Holzbau bietet die Verbundveranstaltung<br />

mit Hundegger, die im Herbst<br />

2017 stattgefunden hat.<br />

Die Veranstaltung von <strong>Dietrich's</strong> zur Weiterbildung<br />

von Lehrern und Dozenten im<br />

Holzbau findet jedes Jahr statt. In 2017 traten<br />

<strong>Dietrich's</strong> und Hundegger erstmals als<br />

gemeinsame Veranstalter auf. Insgesamt<br />

haben 27 Lehrer und Dozenten teilgenommen.<br />

Herr Wolfgang Piatke, Vertriebsleiter<br />

bei Hundegger, stand uns für ein<br />

Interview zur Verfügung.<br />

Sehr geehrter Herr Piatke, welche<br />

Herausforderungen stellen sich Ihrer<br />

Meinung nach an die Lehrer und Dozenten<br />

des Zimmererhandwerks heutzutage?<br />

Die Digitalisierung schreitet auch im<br />

Handwerk immer mehr voran. Es ist daher<br />

absolut notwendig, dass der Umgang mit<br />

3D-CAD-/CAM- Software und mit der CAM-<br />

Schnittstelle und Maschinentechnik grundlegender<br />

Bestandteil der Zimmerer-<br />

Ausbildung ist. Mittlerweile wird ein Großteil<br />

des Holzbaus auf Abbund-Anlagen gefertigt.<br />

Was vor 200 Jahren die „Zimmermannsaxt“<br />

war, ist heute die Abbund-<br />

Anlage - ein selbstverständliches Werkzeug<br />

des Zimmerers. Generell ist für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit im Handwerk der<br />

maschinelle Abbund absolut erforderlich.<br />

Welche Vorteile bieten Ihrer Meinung<br />

nach solche Veranstaltungen?<br />

<strong>Dietrich's</strong> zählt zu den marktführenden<br />

Unternehmen im Bereich 3D-CAD-/CAM-<br />

Software im Holzbau. Hundegger ist<br />

Weltmarktführer auf dem Gebiet CNCgesteuerter<br />

Abbundmaschinen. Die enge<br />

Verknüpfung von Konstruktionsprogramm<br />

und Maschinentechnik in einer Veranstaltung<br />

fördert das Verständnis für die Abläufe<br />

im heutigen Produktionsprozess. Die Teilnehmer<br />

erhalten einen Einblick in modern-<br />

Zufriedene Teilnehmer der Lehrerveranstaltung<br />

24


INTERVIEW<br />

„Von komplizierten Schiftaufgaben bis zum Entwurf kompletter<br />

Holzrahmenbau-Häuser zeichne ich mit meinen Schülergruppen<br />

Eingabe- und Werkpläne samt Detailpunkten mit Dietrich’s.“<br />

ste Fertigungsmethoden wie z.B. Abbund-<br />

Anlagen mit Werkzeugwechslern (z.B.<br />

ROBOT-Drive) oder Sonderanlagen (PBA)<br />

für industrielle Anwendungen.<br />

Welche Schulungsinhalte bzw. Schwerpunkte<br />

wurden im Rahmen der Weiterbildung<br />

behandelt?<br />

An den zwei Schulungstagen sind das Abbund-Programm,<br />

DICAM – das Programm<br />

für die freie Konstruktion und das DC-Statik<br />

Programm von <strong>Dietrich's</strong> in verschiedenen<br />

Gruppen geschult worden. Damit wurde die<br />

gesamte Bandbreite in Bezug auf den<br />

Bedarf der Schulungsteilnehmer abgedeckt.<br />

Was war Ihr Eindruck von den<br />

Schulungsinhalten?<br />

Die Schulungsinhalte umfassten alle wichtigen<br />

Aufgaben für den Holzbau – von der<br />

Planung über die Konstruktion bis hin zur<br />

Fertigung. Sie sind sehr praxisorientiert<br />

und dank der kleinen Gruppen konnte auf<br />

die Anliegen der Teilnehmer eingegangen<br />

werden. An konkreten Fallbeispielen wurden<br />

den Schulungsteilnehmern Lösungen<br />

mit Hilfe der <strong>Dietrich's</strong> Software aufgezeigt.<br />

Außerdem wurde die Hundegger-<br />

Software Cambium inklusive Datenübernahme<br />

aus <strong>Dietrich's</strong> vorgestellt. Zusätzlich<br />

wurden Arbeiten von den Schulungsteilnehmern<br />

an den Maschinen Robot Drive<br />

und K2i vorgenommen.<br />

Was war Ihr Eindruck von diesem<br />

praktischen Teil und der Ansteuerung<br />

der Maschinen durch die <strong>Dietrich's</strong>-<br />

Programme?<br />

Projekte und Bauteile konnten direkt in<br />

einem Durchgang von der Konstruktion bis<br />

zur Fertigung betrachtet werden. Die Datenübergabe<br />

von Dietrich‘s auf Cambium<br />

funktionierte reibungslos. Dies schaffte die<br />

Voraussetzung für eine hohe Akzeptanz bei<br />

den Anwendern. Es war natürlich sehr<br />

interessant und motivierend, wie am Ende<br />

der Veranstaltung komplett abgebundene<br />

Bauteile auf der ROBOT-Drive Anlage<br />

lagen.<br />

Wie war das Feedback der<br />

Schulungsteilnehmer?<br />

Die Teilnehmer haben vor allem das perfekte<br />

Zusammenspiel von den <strong>Dietrich's</strong>-<br />

Programmen mit der CAM-Übergabe hervorgehoben.<br />

Die Stimmung war super und<br />

untereinander auch sehr gewinnbringend.<br />

Ich darf einen Teilnehmer zitieren: „Bei<br />

<strong>Dietrich's</strong> gibt es immer etwas <strong>Neues</strong>, das<br />

wir sehr gut in unseren Unterricht einbauen<br />

können. Mit der hervorragenden praxisnahen<br />

Schulung von <strong>Dietrich's</strong> macht das<br />

richtig Spaß - auch den Schülern“<br />

Sind die Lehrer und Dozenten Ihrer Meinung<br />

nach für die Förderung und Ausbildung<br />

des Holzbau-Nachwuchses dank<br />

dieser Schulung optimal vorbereitet?<br />

Gerade die „Lehrenden“ sind die Multiplikatoren<br />

für die Vermittlung von traditionellen,<br />

aber vor allem auch neuen Methoden<br />

und Kenntnissen im Zimmermannshandwerk.<br />

Daher ist das Wissen um die enge<br />

Verzahnung und Abhängigkeit von Konstruktion<br />

und automatisierter Fertigung ein<br />

besonders wichtiger Inhalt der zukünftigen<br />

Berufsausbildung. Diese Veranstaltung bot<br />

die Möglichkeit dies, „live“ von der Konstruktion<br />

bis zur Abbund-Anlage zu erleben.<br />

Wir hoffen, die Teilnehmer nehmen die<br />

Motivation mit in die Ausbildung.<br />

Fazit:<br />

Marco Seumer, Fachlehrer,<br />

Bubiza Kassel<br />

Die Veranstaltung war durch die einzigartige<br />

Kombination von Theorie und Praxis hervorragend<br />

auf die Anforderungen der Teilnehmer<br />

ausgerichtet- ein voller Erfolg!<br />

Weiterführende Informationen:<br />

dietrichs.com/de/akademie<br />

25


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2018</strong><br />

WEITERBILDUNG<br />

Dietrich‘s Akademie<br />

Weiter mit Bildung<br />

In den letzten Monaten erscheint die Bezeichnung<br />

"<strong>Dietrich's</strong> Akademie" an immer<br />

mehr Stellen - auf der Webseite, auf Schulungsunterlagen<br />

oder auch im persönlichen<br />

Gespräch. Doch was hat es damit auf<br />

sich? Was ist die Akademie und was bringt<br />

sie mir?<br />

Kurz gesagt: die Akademie bündelt alle<br />

Schulungsangebote und Aktivitäten für die<br />

interne und externe Ausbildung und Schulung.<br />

Das heißt, es geht um die Fortbildung<br />

von Anwendern in <strong>Dietrich's</strong> Technologien.<br />

Darüber hinaus organisieren wir über diese<br />

Plattform die Betreuung von Meisterschulen,<br />

Hochschulen und weiterer Bildungsnetzwerke,<br />

bieten Praktika und begleiten<br />

Masteranden und Bacheloranden. Zu guter<br />

Letzt wollen wir auch selbst besser werden<br />

und stellen die Weiterbildung der eigenen<br />

Mitarbeiter unter diesem Label dar.<br />

Was genau macht jetzt die Akademie? Die<br />

Aktivitäten der Akademie beginnen bei der<br />

Bekanntgabe von Schulungsterminen auf<br />

der neuen Website. Hier bieten wir auch<br />

gleich die Möglichkeit, sich online anzumelden.<br />

Außerdem sind Webinare im<br />

Programm, die ebenfalls auf der Website<br />

bekannt gegeben werden und auf einer<br />

komfortablen Plattform durchgeführt werden.<br />

Es werden neue Schulungsunterlagen<br />

erstellt, die allen Beteiligten die Schulung<br />

erleichtern und für den Teilnehmer eine<br />

bessere Möglichkeit der Nacharbeit bieten.<br />

Die existierenden Tutorials werden stets<br />

auf den neuesten Stand gebracht und wie<br />

alle anderen Unterlagen auch, mit einer<br />

einheitlichen und übersichtlichen optischen<br />

Form versehen. Die Beiträge im<br />

Support-Blog werden ständig aktualisiert<br />

und ergänzt, um ein Nachschlagewerk zu<br />

schaffen, das neben dem normalen<br />

Handbuch bei Fragen schnell weiterhilft.<br />

Die Akademie betreut außerdem das<br />

Internet-Forum, das schon seit langer Zeit<br />

gerne und viel genutzt wird und daher<br />

weiter ausgebaut werden soll. Zusätzlich<br />

erstellt die Akademie auch die bekannten<br />

YouTube-Filme, in welchen man sich die<br />

Funktionsweise und die Anwendungsmöglichkeiten<br />

neuer Funktionen anschauen<br />

kann. Zur Veröffentlichung der Version 18<br />

im November 2017 sind bereits die ersten<br />

konkreten Ergebnisse der <strong>Dietrich's</strong> Akademie<br />

zu sehen gewesen. Es wurden Schulungsunterlagen<br />

für das Update zur Verfügung<br />

gestellt, die zusammen mit einem<br />

dazu passenden Projekt alle Neuerungen<br />

der V18 veranschaulicht. Diese Unterlage<br />

wird allen Teilnehmern einer Update-<br />

Schulung ausgehändigt. Außerdem sind<br />

anlässlich unseres Updates über 20 neue<br />

YouTube-Filme entstanden, in denen eine<br />

Menge Arbeit steckt, die aber allen unseren<br />

Anwendern die Einarbeitung in die Neuerungen<br />

erleichtert. Die Filme sind sehr<br />

schnell angenommen worden und bereits<br />

nach zehn Tagen konnten 4575 Aufrufe<br />

verzeichnet werden!<br />

Diese Zahlen bestätigen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind und unsere Aktivitäten<br />

von zahlreichen Anwendern angenommen<br />

werden. Nach und nach werden weitere<br />

Schulungsunterlagen, Tutorials und Schulungsvideos<br />

entstehen, um die Leistungsfähigkeit<br />

unserer Software allen Partner<br />

und Kunden von <strong>Dietrich's</strong> näher zu bringen.<br />

So wird jeder Interessierte, der dieses<br />

Angebot nutzt, die Software effektiver<br />

bedienen und dadurch schneller zu besseren<br />

Ergebnissen kommen.<br />

26


HOLZBAU STATIK<br />

DC-Statik Freeware<br />

Kooperationen mit Brettsperrholzund<br />

Beschlagsherstellern<br />

Im ersten Quartal <strong>2018</strong>, vermutlich bereits<br />

zur Messe DACH+HOLZ International in<br />

Köln präsentieren die Brettsperrholzproduzenten<br />

binderholz und ZÜBLIN Timber<br />

sowie die Beschlagsproduzenten GH<br />

Baubeschläge und Pitzl ihre neuen Berechnungsprogramme.<br />

Die Bemessungssoftware<br />

DC-Statik ist dank der bewährten und<br />

übersichtlichen Benutzeroberfläche der<br />

passende Kooperationspartner.<br />

Seit Langem stehen in der DC-Statik LENO-<br />

Produkte von ZÜBLIN Timber für die<br />

Anwender zur Verfügung. Mit dem Versionsupdate<br />

17 kamen von binderholz die<br />

Brettsperrholzprodukte BBS hinzu. Die<br />

Beschlagshersteller GH Baubeschläge und<br />

Pitzl sind mit der Einführung des Moduls<br />

Beschlaganschluss bereits seit Version 14<br />

im Programm vertreten.<br />

Die Produzenten haben sich dazu entschlossen,<br />

für ihren Kundenkreis eine kostenlose<br />

Software zur Bemessung ihrer<br />

Produkte anzubieten. In Zusammenarbeit<br />

mit DC-Statik wurden Berechnungsprogramme<br />

geschaffen, die auf die Anforderungen<br />

der Hersteller und vor allem auf die<br />

Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten<br />

sind.<br />

Download der Freeware direkt über<br />

die Hersteller<br />

Die BSPH- und Beschlags-Herstellerversionen<br />

werden direkt durch die Anbieter<br />

als Download angeboten. Die Software ist<br />

kostenfrei. Damit das Programm genutzt<br />

werden kann, ist lediglich eine Registrierung<br />

erforderlich.<br />

Bewährte DC-Statik Bedienung<br />

Die Kunden der BSPH- und Beschlagshersteller<br />

profitieren von der Programmstabilität<br />

und dem Bemessungsumfang der DC-<br />

Statik Holzbau-Statik in den Bereichen<br />

Brettsperrholz und der Berechnung von<br />

Balkenschuhen, Verbindern und Stützenfüßen.<br />

Neben der großen Anzahl unterschiedlicher<br />

Normen steht die Freeware<br />

auch in mehreren Sprachen zur Verfügung.<br />

Mit der bewährten Benutzeroberfläche der<br />

DC-Statik können BSPH-Berechnungen für<br />

Dächer (Elemente rechtwinklig und parallel<br />

zur Traufe), Decken, Wände, Stützen, Träger<br />

und Stürze durchgeführt werden. Im<br />

Rahmen der Kooperation mit den beiden<br />

BSPH-Herstellern wurden weitere Nachweismethoden<br />

implementiert. So ist die<br />

Berechnung von Kragscheiben und Wandscheiben<br />

Inhalt der Firmenversionen. Zudem<br />

kam für eine korrekte Berücksichtigung<br />

des Sturzbereichs über Wandöffnungen<br />

die relative Einspannung als weiteres<br />

Auflager mit dem neuen Update hinzu.<br />

Auch das Verfahren des Brandnachweises<br />

für Brettsperrholz wurde angepasst.<br />

Die Produktpalette der Beschlagshersteller<br />

wurden ebenfalls überarbeitet und<br />

ergänzt. Es stehen nun die neuen UV-<br />

Verbinder von GH Baubeschläge für die<br />

Berechnung zur Verfügung. Der Nachweis<br />

der Pitzl Beschläge erfolgt nach den aktuellen<br />

Zulassungen und es wurden die<br />

neuesten Stützenfußmodelle in der Software<br />

ergänzt.<br />

Kunden der BSPH- und Beschlagsproduzenten<br />

können nun die gleiche Bemessungssoftware<br />

wie die Hersteller selbst<br />

nutzen und ein Austausch von Berechnungsprojekten<br />

ist problemlos möglich.<br />

Neue Features auch in der aktuellen DC-<br />

Statik Holzbau-Statik<br />

Alle Anregungen von Seiten der BSPH- und<br />

Beschlagsproduzenten fließen selbstverständlich<br />

auch in die Entwicklung der<br />

allgemeinen DC-Statik Holzbau-Statik ein.<br />

Die DC-Statik Anwender profitieren vom<br />

Engagement der Hersteller, ihre Daten<br />

stets aktuell zu halten und die Berechnungsmethoden<br />

akribisch zu prüfen.<br />

Selbstverständlich sind alle geforderten<br />

Erweiterungen der Kooperationspartner<br />

Bestandteil der allgemeinen DC-Statik<br />

Holzbau-Statik.<br />

Neben den bereits realisierten Kooperationsprojekten<br />

mit binderholz, ZÜBLIN<br />

Timber, GH Baubeschläge und Pitzl ist DC-<br />

Statik mit weiteren Brettsperrholzproduzenten<br />

sowie Beschlagsherstellern im Gespräch,<br />

um neue Firmenversionen anbieten<br />

zu können.<br />

27


Holzbau ist unser Programm!<br />

<strong>Dietrich's</strong> unterstützt den Holzbau dabei,<br />

Ideen und Anforderungen in konkrete Konstruk<br />

tionen zu verwandeln.<br />

Wir bieten international mit technologisch<br />

klugen Produkten und hoch qualifiziertem<br />

Service die wirtschaftlich beste Lösung.<br />

Unsere Leistung ist maßgeschneidert und<br />

individuell auf die wechselnden Bedürfnisse<br />

und Größen der unterschiedlichen Unternehmen<br />

in Industrie und Handwerk ausgerichtet.<br />

Unsere Mitarbeiter sind Experten, ihr Bestreben<br />

ist der Erfolg unserer Kunden.<br />

dietrichs.com<br />

IMPRESSUM<br />

NEUES! als Informationsmedium der Dietrich’s Firmengruppe erscheint jährlich in<br />

Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz.<br />

Firmenanschrift:<br />

Dietrich’s AG, Postfach 13 42, 85573 Neubiberg<br />

Tel.: +49 (089) 61 44 21 - 0<br />

Fax: +49 (089) 61 44 21 - 44<br />

E-Mail: neues@dietrichs.com<br />

Redaktion: Johann Baptist Lindner( ViSdPG), Peter Junk<br />

Die in dieser Firmenzeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Vervielfältigungen jeder Art von Artikeln oder Fotos, auch auszugsweise, bleiben vorbehalten<br />

und bedürfen einer schriftlichen Zustimmung der Dietrich’s AG.<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Bildnachweise:<br />

Adobe Stock: Kb3, fotohansel, darezare, wladimir1804,<br />

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